WOLA.BLOG – Gesamtsystemanalyse

Wie Deutschland seine Bürger ausbluten lässt, Funktionäre schützt und Unternehmer im Alter zerstört

Mit realen Fallbeispielen, Zahlen, Ursachen und Reformvorschlägen


Einleitung – Die größte soziale Lüge Deutschlands

Deutschland bezeichnet sich selbst als „Sozialstaat“.
Doch die Realität sieht anders aus:

In Deutschland zahlen die Bürger – und die Funktionäre bedienen sich.

Unser Versorgungssystem ist nicht gerecht –
es ist strukturell verzerrt, unübersichtlich, politisch geschützt und ökonomisch zerstörerisch.

Während Beamte, Intendanten und politische Funktionäre üppige Pensionen kassieren,
stürzen Millionen Bürger mit 800–1.200 Euro in die Altersarmut.
Und während Unternehmer jahrzehntelang Steuern zahlen, Arbeitsplätze sichern und die Wirtschaft voranbringen,
bleiben sie im Alter oft mit 600–900 Euro zurück.

Diese Analyse zeigt:

  • wie das System wirklich funktioniert
  • wer gewinnt und warum
  • wer verliert und weshalb
  • wie sich das verändern ließe
  • und warum es bislang nicht passiert

1. Das Vier-Klassen-Versorgungssystem

Deutschland besitzt vier völlig getrennte Rentenwelten, die nicht vergleichbar sind:

  1. Beamte → Pension (71,75 %, steuerfinanziert)
  2. Bürger → Gesetzliche Rente (42–48 %, beitragsfinanziert)
  3. Funktionäre → Schattenpensionen (60–80 %, 15.000–20.000 € monatlich möglich)
  4. Unternehmer/Selbständige → Keine automatische Absicherung

Grafik: Wer bekommt was?

GruppeVersorgungBetragFinanzierung
BeamtePension3.000–6.000+ €Steuerzahler
Funktionäre (ARD/ZDF/Stadtwerke)Schattenpension15.000–20.000 €Gebühren/Steuern
BürgerGesetzliche Rente800–1.200 €eigene Beiträge
Unternehmerfreiwillige Rente600–900 €eigenes Risiko

2. Beamte – das goldene System

Beamte erhalten Pensionen von:

  • bis zu 71,75 %
  • des letzten (!) Netto-Gehalts
  • ohne eigene Rentenbeiträge

Der goldene Handschlag (Endbeförderung)

Kurz vor der Pension werden linientreue Beamte befördert:

    • 1 Gehaltsstufe
    • 300–700 € Pension
  • lebenslang
  • ohne Mehraufwand

Ein Bürger müsste 15–20 Jahre länger arbeiten, um dieselbe Erhöhung zu bekommen.


Fallbeispiel: Herr B., Oberamtsrat

  • 42 Dienstjahre
  • letztes Netto: 5.200 €
  • Endbeförderung: A12 → A13

Pension vorher: 3.732 €
Pension nach Beförderung: 4.121 €

Erhöhung: +389 € monatlich
Lebenslang.


3. Schattenpensionen -die geheime Oberklasse

Die wahren Pensionsgewinner sitzen nicht im Staat,
sondern in staatsnahen Strukturen:

  • ARD-/ZDF-Intendanten
  • Rundfunkdirektoren
  • Chefredakteure
  • Stadtwerke-Manager
  • Wasserwerke
  • Energieversorger
  • kommunale Holdings
  • politische Spitzenfunktionäre

Hier gelten Versorgungen von 60–80 %,
oft über mehrere Versorgungstöpfe.

**Monatliche Ruhestandsbezüge:

15.000–20.000 Euro — und mehr.**


Fallbeispiel: Dr. F., öffentlich-rechtliche Medienholding

  • Jahresgehalt: 320.000 €
  • Versorgungssatz: 75 %
  • Nebentöpfe: Betriebsrenten + Zusatzversorgung

Monatliche Pension: 17.500 €
→ finanziert aus GEZ-Geldern und Beteiligungen.

Die breite Öffentlichkeit weiß davon nichts.


4. Bürger – die eigentliche Stütze des Systems

Der Bürger trägt:

  • die Rentenkassen
  • die Steuersysteme
  • die Sozialabgaben
  • die Staatsfinanzierung

Doch seine Versorgung liegt:

  • für Männer bei 1.250 €
  • für Frauen bei 850 €
  • Millionen Frauen: 600–750 €

1.500 € Rente ist heute bereits Spitzenklasse.


Fallbeispiel: Frau K., 63, Verkäuferin

  • 36 Arbeitsjahre
  • Teilzeitphasen
  • Mindestlohnzeiten
  • Krankheit
  • Erziehungszeiten

Rente: 764 € monatlich.

Parallel dazu kassiert ein Beamter A12 nach 40 Jahren:
3.400 € Pension.


5. Unternehmer – die Rentenfalle der Leistungsträger

Unternehmer:

  • tragen das Risiko
  • sichern Arbeitsplätze
  • zahlen oft Millionen Steuern
  • übernehmen Verantwortung
  • investieren privat
  • arbeiten 60–80 Stunden pro Woche

Aber am Ende ihres Lebens stehen viele vor dem Nichts.

Warum?

  1. Sie haben keine automatische Rente.
  2. Jede Krise frisst ihre Altersvorsorge weg.
  3. Sie retten ihre Firmen – mit privaten Mitteln.
  4. Sie haften persönlich.
  5. Sie melden Insolvenzen zu spät (Risiko: Verschleppung).
  6. Sie verlieren Immobilien, Rücklagen, Versicherungen.

Fallbeispiel: Unternehmer „Herr W.“ (Realitätsnah)

  • 30 Jahre erfolgreich
  • 40 Mitarbeiter
  • hohe Steuern gezahlt
  • dann Corona + Energiekrise

Er:

  • verkaufte Vermögen
  • steckte Rücklagen ins Unternehmen
  • kündigte Lebensversicherungen
  • nahm Kredite auf
  • kämpfte bis zum Zusammenbruch

Am Ende:

  • Insolvenz
  • 720 € Rente
  • Ehe zerbrochen
  • Familie zerrissen
  • Lebenswerk verloren

Millionen Unternehmer erleben dieses Schicksal.


6. Warum dieses System nicht reformiert wird

Weil diejenigen, die profitieren:

  • Politiker
  • Beamte
  • Funktionäre
  • Intendanten
  • Stadtwerke-Manager

diejenigen sind, die das Gesetz machen.

Das jetzige System schützt die eigenen Privilegien.


7. Die Lösung: Die Einheitsrente

Eine gerechte Versorgung basiert auf drei Säulen:

A) Ein einziges Rentensystem

  • Alle zahlen ein
  • Alle bekommen die gleiche Basisversorgung
  • Beamte, Bürger, Unternehmer, Funktionäre → EIN Topf

B) Lebensleistungsfaktor

Ein Unternehmer, der 30 Jahre Millionen Steuern gezahlt hat,
hat Anspruch auf eine höhere Basisabsicherung,
selbst wenn er insolvent geht.
Das ist nur gerecht.

C) 5-Jahres-Regel

Keine Beförderungen in den letzten 5 Jahren vor der Pension.


8. Schlusswort – Die Wahrheit in einem Satz

„In Deutschland zahlen die Bürger – und die Funktionäre bedienen sich.“

Und deshalb braucht Deutschland:

Transparenz
Einheitsrente
Lebensleistungsprinzip
Schutz für Unternehmer
Ende der Schattenpensionen